Kontakt
CMD: Fragen an Prof. Dr. Obermeier - Kieferorthopäde Verl

so einzigartig
wie Ihr Lachen

CMD: Fragen an Prof. Dr. Obermeier

Viele Menschen leiden unter chronischen Schmerzen und Beschwerden wie Tinnitus, ohne die Ursache dafür zu kennen. Eine reine Behandlung der Symptome – z. B. durch Schmerzmittel – ändert aber nichts Grundsätzliches und hat mitunter unerwünschte Nebenwirkungen.

Der Blick richtet sich heute immer mehr auf das Zusammenspiel von Zähnen und Kiefergelenk, wie der Verler Kieferorthopäde Prof. Dr. Obermeier betont. Wenn es hier Probleme gibt, dann sind die Folgen für den Körper oft gravierend. Die gute Nachricht ist: In den meisten Fällen ist eine ursächliche Behandlung möglich und sinnvoll. In seiner Praxis setzt Prof. Dr. Obermeier daher seit Jahren auf eine umfangreiche Funktionsdiagnostik, die ihm eine sichere und umfassende Beurteilung eines Falls erlaubt. Dazu gehört beispielsweise ein 4D-Körperscanner, der ohne Berührung mit einem Laser die Körperstatik in Echtzeit erfasst und Fehlstellungen unmittelbar aufdeckt. Daneben dienen verschiedenste diagnostische Geräte dazu, den Zusammenschluss und die Position der Zähne genau zu vermessen und zu analysieren.

Wie viele Menschen sind von einer CMD betroffen?

Prof. Dr. Udo Obermeier: Es wird geschätzt, dass mindestens 20 Prozent der Bevölkerung von einer behandlungsbedürftigen Craniomandibuläre Dysfunktion [CMD] betroffen sind. Aber leider wissen die meisten nichts davon, da sie ihre Beschwerden nicht mit ihrem Biss in Verbindung bringen.

Warum haben Sie Ihren Blick auf CMD gerichtet?

Prof. Dr. Udo Obermeier: In meiner langen Tätigkeit als Kieferorthopäde habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die präzise Wiederherstellung der Funktion nicht nur einen hohen ästhetischen Wert hat, sondern auch positive Auswirkungen auf den ganzen Menschen und seine Balance hat.

Welche Auswirkungen können das sein?

Prof. Dr. Udo Obermeier: Wir behandeln beispielsweise chronische Schmerzpatienten, die schon oft eine lange Odyssee zu verschiedensten Ärzten hinter sich haben – bis ein Kollege oder der Patient selbst eine Überprüfung auf CMD in Erwägung zieht. Typische Beschwerden können z. B. Kopfschmerzen sein, Schmerzen im Kiefergelenk, im Schulter- und Nackenbereich oder auch Rückenschmerzen. Aber ebenso Drehschwindel und der weit verbreitete Tinnitus können hier ihre Ursache haben.

Zähne und Tinnitus, wie passt das zusammen?

Prof. Dr. Udo Obermeier: Am Kiefergelenk entlang verläuft ein wichtiger Ast des Gesichtsnervs: Er heißt Chorda tympani und zieht sich bis zur Paukenhöhle. Ist die Funktionalität des Kiefers gestört, so kann dieser Nerv ständig gereizt sein und so diesen Pfeifton oder auch Ohrenrauschen auslösen.

Sie haben Fragen an Prof. Dr. Obermeier? Vereinbaren Sie online einen Termin zur Beratung.